Ponton Ersatzteile
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Ponton Ersatzteile

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Der Mercedes-Benz Ponton, seine Geschichte

Mercedes-Benz Ponton

Zahlenmenschen und Organisationstalente haben an dem W 120 ihre helle Freude. Warum? Nun, der Stammbaum. Er wird durch zwei Merkmale in seinem Wesen charakterisiert. Das Erste ist der Ursprung. Von ihm aus beginnt alles. Das Zweite ist die Entwicklung. Ein Organigramm bildet dies in verschiedenen Verästelungen ab und ist ein bleibendes Dokument für die Nachwelt.

1953 rollt der erste Benz Ponton offiziell auf die Straßen dieser Welt. Fortan, bis 1962, gibt er Anlass für eine stattliche Ahnengalerie. Die Chronisten notieren neben der bekannten Historie der produzierten Modelle von Mercedes-Benz eine außerordentlich bemerkenswerte Nebenlinie. Das Geschlecht der Ponton: Es regiert von 1953 bis 1962 in den automobilen Klassen der Mittel- und Oberschicht. Dieser Lebenslauf hat wahrlich einen aristokratischen Habitus.

Abgeleitet von der Baureihe W120 gehen die W105, die W 128, die W 180 und natürlich der illustre Schönling, der sachlich titulierte 190 SL der Baureihe W 121 B II hervor. Eine Stuttgarter Eigenheit erweitert diese Diversifikation noch. In diesem Produktionszeitraum spezifizieren verschiedene Motorisierungen, Fahrgestelle und Teilkarosserien die W-Familien.

Schon zu seinen Lebzeiten verschaffen diesem Modell von Mercedes-Benz Stars wie eine Grace Kelly oder ein Frank Sinatra weltweite Berühmtheit. Seither ist der kleine Ponton auch in Filmstreifen ein heiß begehrter Darsteller. Ein Gastengagement hat er beispielsweise in dem Streifen Casino von 1995. Die Regie führt Martin Scorsese. Das folgende Köchelverzeichnis wird sich dem detaillierter widmen.

Der kleine Mercedes Ponton

Vorweg noch ein historischer Hinweis in dieser Angelegenheit. Die Baureihen W 120 / W 121 und deren Gefolge kommen zum bestmöglichen Zeitpunkt auf den hiesigen Markt. Die industrielle Produktion in Deutschland beginnt sich nach dem Zweiten Weltkrieg wieder zu erholen. Eine stabile Währung ist konstituiert, die Kaufkraft wächst wieder und Deutschland befindet sich in der „Wir sind wieder wer“-Zeit.

Mit dem Adenauer, dem W 186, und den Sportwagen der Reihe W 194 nimmt Mercedes Benz die Produktion wieder auf. Die Fahrzeuge der Klasse W120 und weitere bilden ab 1953 ein stattliches Modellprogramm im mittleren und gehobenen Preissegment.

Übrigens: Der W-120 prägt die automobile Fachsprache auf nachhaltige Weise. Etwa ein Jahr, bevor er offiziell zu den Händlern rollt, also 1952, lichtet ihn ein deutsches Automagazin ab und publiziert das Foto. Der Text, der ihn vorstellt, ist eine Parodie auf Goethes Erlkönig-Ballade. In den geschriebenen Zeilen wird der Ponton dort als „Daimlers jüngstes Kind“ betitelt. Es wurde ein Begriff geboren, der nicht nur Journalisten der Fachpresse in helle Aufregung versetzt.

Alle Fahrzeuge dieser Linie verbindet eine technische Raffinesse. Sie haben eine selbsttragende Karosserie, ein Zeichen der neuen Automobilära, die in den Jahren nach 1945 neue Konturen annimmt. Das Design wird durch eine neuartige Pontonkarosserie definiert. Sie fällt durch glatte und rundliche Formen auf. Die einen sind bereits bei der Präsentation dieser Idee von dem W 120 begeistert.

Sie begeistert das neue „Three-Box-Design“. Die Zonen Antrieb, Fahrgastzelle und Kofferraum werden räumlich klar abgegrenzt und optisch definiert. Die anderen wiederum stehen dem Neuen erst einmal skeptisch gegenüber. Sie begeistern sich noch für die optische Gestalt der Vorkriegsmodelle mit ihren freischwingenden Kotflügeln und weiteren anachronistischen Details.

Die W120 Serie I gelangt ab 1953 in den Verkauf. Seine Produktionszeit währt bis 1962. In dieser Zeit werden die Benzinmodelle 180 (120.010), 180 a, 180 b und 180 c angeboten. Anfangs liegt deren Hubraum bei exakt 1767, später dann bei 1897 Kubikzentimetern. Demzufolge ändert sich auch die Leistung von 52 auf spätere 68 PS. Die Reihenfolge bei den Dieselmotoren startet mit dem 180 D (120.110) und es folgen der 180 Db und 180 Dc. Anfänglich leisten sie 40, später dann 48 PS. Offiziell gibt es ihn nur als Limousine.

Die W-Familie von Mercedes-Benz

Die W 121 Serie I bedient als Limousine mit je einem Benziner und einem Selbstzünderaggregat die Käuferschicht der oberen Mittelklasse. Von 1956 bis 1961 geht sein Produktionszeitraum. Ein Hubraum von 1,9 Litern erzeugt 75 und später 80 PS bei dem Ottomotor. 50 PS sind es beim Diesel. Die Modellbezeichnungen lauten 190 (121.010), 190 b, 190 D und 190 Db (beide 121.110).

Die Mercedes Benz W180 Serie I und II gilt ob seines langen Radstandes als großer Ponton. Ihn gibt es von 1954 bis 1959. Den Sechszylinder aus der Oberklasse gibt es als Limousine, Coupé und Cabriolet. 2,2 Liter Hubraum erzeugen 85, später dann 107 PS. Die Nomenklatur kennt hier die Bezeichnungen 220 Sa und 220 Sb.

Die W 105 Limousine hat eine Zwitterfunktion. Von 1956 bis 1959 rangiert sie in der gehobenen Mittelklasse zwischen dem hochpreisigen 220 Sb (W-180) und 190 (W 121). Ein Sechszylinder mit 2,2 Litern Humbraum produziert erst 85 und später dann 90 PS.

Die W128 Baureihe wird optional als Limousine, Coupé und Cabriolet in der Zeit von 1958 bis 1960 angeboten und gilt ebenfalls als großer Ponton. Sie ist den automobilen Kennern unter dem Schlüsselwort 220 SE (128.010) ein guter Begriff. Hier wird sukzessive eine mechanische Saugrohreinspritzung, bekannt aus dem 300 Sc Adenauer (W 188), eingesetzt. Sechs Zylinder erwirtschaften aus 2,2 Litern Hubraum 85 (Vergaser) beziehungsweise 120 PS (Einspritzer).

Binz und Miesen sind namhafte Karosseriewerkstätten dieser Zeit. Sie haben bei fast allen Baureihen in Form von Sonderkarosserien ihre Hände mit im Spiel.

Die W-121 B II Baureihen ist ganz gewiss das Juwel dieser Zeit. Dieser Sportwagen wird von 1955 bis 1963 als Cabriolet, optional mit Coupédach, von Mercedes-Benz gebaut. Sein Antrieb ist ein Ottomotor mit vier Zylindern, der aus 1,9 Litern Hubraum 105 PS mobilisiert. Kenner finden ihn bei den W121 wieder. Seine wesentlichen Charaktermerkmale sind das aufregende Design mit den Sichelakzenten auf den Kotflügeln und das offene Dach. Maximilian Hofman, in jenen Tagen der US-Generalimporteur gibt das Initial zur Produktion dieses Modelles.

Ersatzteile für Mercedes-Benz W 120

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